Mittwoch, 17. April 2024, von 13.30 bis 17.30 Uhr
Institut et Haute Ecole de la Santé La Source, Standort Beaulieu, Auditorium Gailloud-Lusso
Ein Leben inmitten psychischer Gesundheitsprobleme bedeutet nicht nur, mit seltsamen Empfindungen und emotionalen Schmerzen in Berührung zu kommen. Es bedeutet in erster Linie, starke Bindungen zu geliebten Menschen aufzubauen, Hoffnungen zu teilen, gemeinsam einen Sinn im Leben zu schaffen, sich durch die gemachten Erfahrungen zu verändern und die eigene Macht zu entdecken, das Schicksal zu beeinflussen. Betroffene, Angehörige oder Fachkräfte im Pflege- und Sozialbereich – wir sind alle Bürger, alle ähnlich, aber alle unterschiedlich und einzigartig. Die Sozialpsychiatrie ist jedoch auch tief in den wissenschaftlichen Erkenntnissen verankert, die sich von den individuellen Besonderheiten lösen. Stattdessen verallgemeinern sie Mittel, deren Wirksamkeit für möglichst viele Menschen nachgewiesen wurde. Wie kann man also die enorme Komplexität des Lebens gleichzeitig mit Methode und Freiheit erfassen?
An diesem Tag möchten wir die Neugier, den Erfindungsreichtum und die Strenge feiern, die im Herzen der Sozialpsychiatrie und in der Laufbahn von Professor Jérôme Favrod, einem echten Pionier der psychosozialen Krankenpflege, vermittelt wurden.
Dieser Tag wird unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Gesellschaft für Sozialpsychiatrie SO-PSY, des Gemeindepsychiatrischen Dienstes DP-CHUV, Horizon Sud, Re-pairs und des Laboratoire d’Enseignement et de Recherche en Santé Mentale et Psychiatrie (LER-SMP) der Schule La Source organisiert.
Das detaillierte Programm wird in Kürze bekannt gegeben.