Die erste multidisziplinäre Gesellschaft für Sozialpsychiatrie in der Schweiz
In weiten Teilen der Schweiz, insbesondere in der Deutschschweiz, waren spezialisierte Intermediärstrukturen zunächst schwach entwickelt. Daher bestand das erste Ziel darin, die Kräfte zusammenzubringen, die dazu beitragen könnten, die psychosoziale Aktivität der psychiatrischen Krankenhäuser zu entlasten und die entsprechenden Strukturen zu emanzipieren. Es wurden verschiedene Modelle der institutionellen Entwicklung untersucht, die der Entwicklung therapeutischer Aktivitäten im Bereich der Sozialpsychiatrie förderlich sind, sowie verschiedene grundlegende Konzepte für psychosoziale Aktivitäten (Gemeinschaftspsychiatrie – therapeutische Gemeinschafts- und Umwelttherapie, Netzwerkpraxis – Konzepte der beruflichen und sozialen Rehabilitation).
So-Psy ist seit der Gründung politisch und religiös unabhängig geblieben und bringt Partner, die sich mit der Heilung von psychischen Gesundheitsproblemen in der Gesellschaft befassen mit einer Peer- oder Nahtätigkeit oder einer Tätigkeit als Fachmann in Pflege, Forschung oder Lehre zusammen.
Die Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für Sozialpsychiatrie waren:
Prof. Dr. med. Charles Bonsack, Lausanne, seit Nov. 2017.
Zwischen 2009 und 2017 wurde eine rotierende Präsidentschaft durch die Präsidenten der Sprachsektionen ausgeübt: Dr. sc.nat. und lic.phil Ruth Waldvogel, Dr. med. med. Gea Besso und Prof. Dr. med. Yasser Khazaal.
Prof. Dr. med. Fran¢ois Ferrero (2005-2009)
Prof. Dr. med. und phil. Hans D. Brenner (2000-2005)
Dr. med. Werner Saameli (1997-2000)
Prof. Dr. med. Luc Ciompi (1991-1997)
Prof. Dr. med. Ambros Uchtenhagen (1985-1991)